Es liegen kleine braune Adventskalenderpäckchen auf dem Boden.

Adventskalender selber basteln

Ganz langsam liegt etwas in der Luft: Während in den Lebensmittelgeschäften Lebkuchen und Spekulatiuskekse schon seit Monaten bereitstehen, hält die Vorweihnachtszeit nun auch in vielen anderen Lebensbereichen Einzug.
So manch einer überlegt sich schon einmal, wie er der perfekte Gastgeber an Weihnachten ist und plant seine Weihnachtsfeier. Weit oben auf der Liste der Vorweihnachtsvorbereitungen steht auch das Basteln und Verschenken eines Adventskalenders.

Wenn auch du in diesem Jahr einen selbstgemachten Adventskalender verschenken möchtest, haben wir hier die besten Ideen für dich gesammelt. Vom klassischen Adventskalender mit kleinen Geschenken bis hin zu kreativen Ideen und Low-Budget-Adventskalendern ist alles dabei.

Tipps bei der Planung des Adventskalenders

Budgetplanung

Ein Adventskalender kann, je nachdem, mit welchen Geschenken du ihn befüllst, eine teure Angelegenheit werden. Denn auch, wenn du für jeden Tag nur eine Kleinigkeit von ein bis zwei Euro einplanst, summiert sich der Adventskalender schon auf einen Wert von 30-50 Euro. Daher ist es wichtig, dass du dir vorab ein Budget setzt und darauf achtest, dieses einzuhalten.

Wenn du kein großes Budget zur Verfügung hast oder du ganz bewusst auf eine (überwiegend) materielle Füllung des Adventskalenders verzichten möchtest, findest du hier auch Ideen für Adventskalender, bei denen nur Materialkosten entstehen.

Wie soll dein Adventskalender aussehen?

Bevor du losziehst, um einen befüllbaren Adventskalender zu kaufen, ist es ratsam, dir zu überlegen, wie du den Adventskalender befüllen möchtest. Denn oft passiert es, dass Geschenke gar nicht in die vorgesehene Verpackung passen. Das ist insbesondere dann schade, wenn es mehrmals passiert und du dir jedes Mal eine Alternativverpackung überlegen musst. Wenn du dir zuerst überlegst, wie deine 24 Türchen inhaltlich aussehen werden und du dich anschließend um die Verpackung kümmerst, vermeidest du dieses Problem.

3 Adventskalender-Typen

Kleine Geschenke

Ein kleiner weißer Tonnikolaus und eine orangene Christbaumkugel sind zu sehen.

Adventskalender Ornamente schenken

Der Klassiker unter den Adventskalendern ist wohl die Befüllung mit Schokolade und kleinen Geschenken. In den Geschäften werden Adventskalender immer imposanter, teurer und größer. Um jemandem eine tägliche Freude zu bereiten, ist es jedoch gar nicht nötig, sich mit jedem Türchen zu steigern.

Was sich gut als kleines Geschenk eignet

Besonders gut eignen sich als Kleinigkeiten Schokolade, einzelne Teepäckchen, Socken, kleine Dekoartikel, Badesalze und Duschgels, Christbaumornamente oder Selbstgemachtes wie Marmelade, Plätzchen oder DIY Weihnachtsdeko. Für deine 24 Türchen benötigst du nicht 24 verschiedene Dinge. Insbesondere einzelne verpackte Schokoladen oder Pralinen und Tees eignen sich, um mehrere Türchen zu befüllen. Auch verschiedene Christbaumornamente können in mehreren Türchen verschenkt werden.

Frage dich, für wen du den Adventskalender bastelst

Überlege dir nicht nur, was praktisch zu verpacken ist, sondern auch, worüber sich der Beschenkte freut. Wenn jemand nur ein bestimmtes Duschgel nutzt, ist es natürlich nicht sinnvoll, ein anderes Duschgel zu verschenken.

Der Text-Adventskalender

Dieser Adventskalender eignet sich als Low-Budget-Adventskalender, in den du besonders gut eine persönliche Note einfließen lassen kannst. Denn du kannst alle möglichen schriftlichen Ideen verwenden. Komplimente, gemeinsame Erinnerungen, Sprüche und Zitate,

Auf einem Tisch liegt ein Briefumschlag mit einem Herzen darauf in dem: "You're the ebst" steht.

Adventskalender Komplimente

Weihnachtsgedichte, die besten Rezepte im Advent sowie Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten sind bloß einige Ideen. Auch eine ausgedachte Geschichte, die sich über die gesamten 24 Türchen erstreckt, ist möglich.

Die Gestaltung bleibt bei diesem Adventskalender ganz dir überlassen. Denn 24 Schriftstücke lassen sich ziemlich einfach und kreativ verpacken. Daher entscheidest du selbst, ob du sie in Briefumschläge steckst oder sie gesondert verpacken möchtest. Die Texte kannst du handschriftlich oder digital ganz nach deinen Wünschen gestalten. Um auf Papier zu verzichten, kannst du deine 24 Türchen auch online zustellen.

Wenn du gemeinsame Aktivitäten in deinen Text-Adventskalender aufnehmen möchtest, müssen diese nicht kostspielig sein. Das Ziel ist es, etwas gemeinsam zu unternehmen. Dies kann ein Winterspaziergang sein oder ein gemeinsames Plätzchenbacken. Du kannst aber auch auf einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt oder in ein Café einladen.

Der Foto-Adventskalender

Dieser Adventskalender eignet sich ebenfalls als Low-Budget Adventskalender. Denn du benötigst nur 24 ausgedruckte Fotos. Es können Bilder von euch beiden, der Familie, Freunden und dem Haustier sein. Aber auch Fotos von Orten, die ihr gemeinsam bereist habt, oder von Sonnenuntergängen, die ihr gemeinsam gesehen habt, und weitere gemeinsame Momente eignen sich. Am besten schreibst du auf die Rückseite, wann und wo das jeweilige Bild entstanden ist.

Die Idee lässt sich noch weiterspinnen, wenn du in das Türchen vom 06.12. oder vom 24.12. etwas packst, worin die Bilder am Ende aufbewahrt werden können. Das kann ein klassisches Fotoalbum als teurere Variante, eine Lichterkette oder Draht mit Clips zum Aufhängen als günstigere Variante sein. Ebenso gut kannst du

Jemand hält einen Holzkalender mit zwei Holzblöcken, die eine 24 bilden in der Hand.

Adventskalender Weihnachten

etwas zur Aufbewahrung der Bilder zu Weihnachten verschenken. Dann benötigst du für diese Person schon einmal kein Last-Minute Weihnachtsgeschenk mehr.

Mix it up!

Selbstgemachte Adventskalender folgen natürlich keinen festen Befüllregeln. Daher kannst du die hier vorgestellten Adventskalenderideen auch munter miteinander kombinieren. Mix it up und zaubere dir den Adventskalender, über den sich der Empfänger am meisten freut. Wichtig ist nur, dass du dir nicht zu viel Druck beim Zusammenstellen machst. Schließlich möchtest du jemandem eine Freude bereiten und eine entspannte Vorweihnachtszeit genießen, in der womöglich noch Zeit bleibt für neue Weihnachtsrituale.