Fehlkäufe vermeiden

Fehlkäufe vermeiden

Wir kennen es doch alle: Im Laden hat uns ein Kleidungsstück auf Anhieb so gefallen, dass wir es direkt nach Hause mitnehmen mussten und erst vor dem eigenen Spiegel merken wir, dass es überhaupt nicht dem eigenen Geschmack entspricht – ein klassischer Fehlkauf! Das kostet nicht nur Nerven, sondern schlägt auf Dauer auch ordentlich auf den Geldbeutel. Wir verraten dir daher, wie du ganz einfach Fehlkäufe vermeidest.

Fehlkäufen vorbeugen

Bevor du ein bestimmtes Kleidungsstück kaufst, gibt es einiges zu beachten, damit Fehlkäufe von nun an der Vergangenheit angehören. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks umgehst du die tückische Shopping Falle zukünftig.

Stimmiger Kleiderschrank

Stimmiger Kleiderschrank

Eine Nacht darüber schlafen

Wie in so vielen Lebenslagen ist es auch beim Shopping sinnvoll einen Kauf eine Nacht zu überschlafen. Bevor du im Laden zuschlägst und Bares über den Tresen wandern lässt, solltest du dir sicher sein, dass du das Kleidungsstück wirklich möchtest. Wer eine Nacht darüber schläft und etwas trotzdem nicht aus dem Kopf bekommt, hat den sicheren Beweis, dass ein Kauf sinnvoll wäre und das Modestück nicht nur im Kleiderschrank versauern würde.

Den eigenen Kleiderschrank kennen

Du hast nur gedeckte und schlichte Töne im Kleiderschrank und bleibst auf einmal an einer neonfarbenen Damenjeans im Geschäft stehen? Bevor etwas in deine Einkaufstüte wandert, solltest du überdenken, ob es überhaupt in deine bestehende Garderobe passt. In den meisten Fällen trägst du die ausgefallenen Dinge sowieso kaum und das Preisschild bleibt daran, bis du sie weitergibst oder verkaufst. Der perfekte Kleiderschrank sollte nämlich nicht aus allen Nähten platzen, sondern eher ein minimalistischer Kleiderschrank sein.

Sich nicht von günstigen Preisen verführen lassen

“Ach komm, für den Preis!” – ein Teil im Laden ist besonders günstig und du hast das Gefühl, du müsstest es unbedingt kaufen, weil es so günstig ist. Überlege dir genau, ob du das Kleidungsstück wirklich trägst oder es nur kaufen willst, weil es günstig ist. Ist Zweiteres der Fall, lasse es lieber sein. Letztendlich wirst du das Modestück wahrscheinlich kaum tragen und du hättest die paar Euro sinnvoller investieren können. Ein hochwertiges, zeitloses Kleidungsstück ist meistens eine sinnvollere Investition als seine Garderobe ständig mit Fast Fashion zu füllen.

Kleidungsstücke anprobieren

Kleidungsstücke anprobieren

Anprobieren!

Die Umkleidekabine –ein Ort, den du beim Shoppen unbedingt aufsuchen solltest. Wenn eine Hose nicht richtig sitzt, eine Damenbluse zu klein ist oder ein Hemd viel zu groß, sind diese Dinge keinen Cent deines Geldes wert. Warte lieber, bis du etwas findest, was dir gut passt und du daher auch häufig und gerne trägst. Nimm dir Zeit, um zu überprüfen, ob dir etwas wirklich passt, denn Spontankäufe sind meistens Fehlkäufe!

Fehlkäufe beheben

Wenn ein Fehlkauf erstmal getan ist, gibt es kein Zurück mehr? Falsch gedacht! Auch für die persönlichen Shopping-Sünden finden sich Lösungen, um das Problem rückgängig oder wenigstens weniger schlimm zu machen.

Die 3-7-14-Regel

Das A und O: Den Kassenzettel unbedingt aufheben! Nur so klappt die 3-7-14-Regel, mit der du erkennen kannst, ob es sich bei deiner neuen Errungenschaft um einen Fehlkauf handelt oder nicht.

Während es sich nach 3 Tagen wahrscheinlich um einen berüchtigten Fehlkauf handelt, wenn das besagte Kleidungsstück immer noch ungetragen und unangerührt in der Shoppingtüte verstaut ist, kannst du dir nach 7 Tagen sicher – und nach 14 Tagen besonders sicher – sein, dass du das Modestück unbedingt umtauschen solltest. Die meisten Läden haben eine Umtauschfrist von 14 Tagen – und das nicht ohne Grund. Online hast du meistens noch länger Zeit, um ein Teil zurückzugeben. Mach es aber so früh du kannst, bevor es in Vergessenheit gerät.

Weiterverkaufen oder spenden

Sollte der Zeitraum, in dem du das Gekaufte zurückgeben kannst, schon überschritten sein, kannst du das Modestück an einen Second Hand-Laden spenden, auf einer Online-Plattform oder einem Flohmarkt weiterverkaufen und so jemand anderem eine Freude bereiten. So ist der Fehlkauf nur noch halb so schlimm.