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Der Reißverschluss klemmt mal wieder, deine Strumpfhose hat eine Laufmasche und deinen Schmuck kannst du auch nicht tragen, weil er sich verknotet hat … Eigentlich könnte Mode so viel Spaß machen, wären da nicht die kleinen Tücken des Alltags. Trotzdem musst du nicht frustriert das Haus verlassen, denn Rettung ist in Sicht. Wir stellen dir geschickte Tipps und Tricks vor, mit denen du Fashion Probleme lösen oder einfach kreativ sein kannst.
Praktische Hilfe im Alltag
Verknoteter Schmuck
Schmuck zu entwirren kann eine ganz schön nervenaufreibende Sache sein. Doch bevor du deine liebsten Accessoires in den hinteren Teil deiner Schmuckkiste verbannst, wende diesen Trick an. Erst einmal benötigst du einen geraden Untergrund, auf dem du den Schmuck ablegen und analysieren kannst. Wo hakt es hier eigentlich und welche Knoten sind entstanden? Anstatt sie anschließend mit deinen Fingernägeln auseinanderzuziehen, helfen dir ein Zahnstocher oder eine Nadel. Beides kannst du dazu verwenden, um Knoten aufzulockern und den Schmuck einfach zu entwirren.
Klemmender Reißverschluss
Wenn sich dein Reißverschluss einfach nicht mehr öffnen oder schließen lässt, kannst du zwei Dinge unternehmen. Als erstes prüfst du, ob sich Stoff im Verschluss verhakt hat. Ist das der Fall, kannst du ihn vorsichtig mit der Hand oder einer Pinzette zurückziehen. Anschließend hilft es, wenn du die betroffene Stelle mit trockenem Kerzenwachs, einem angespitzten Bleistift oder fester Seife behandelst, um wieder leichtgängige Reibung zu ermöglichen.
Blasen an den Füßen
Eigentlich hattest du dich schon auf deine neuen Schuhe gefreut. Aber dir graut davor, sie einzulaufen. Damit du zukünftig keine Blasen bekommst, helfen die richtigen Socken. Besonders gut sind nahtlose Paare. Außerdem sind Funktionssocken, die weniger scheuern, eine gute Wahl. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass dein Schuh eng genug geschnürt ist. Besonders Blasen am Hacken entstehen schnell, wenn das Schuhwerk zu locker sitzt. Wenn es schon zu spät sein sollte und du bereits eine Blase siehst, wechsele dein Schuhwerk und klebe ein Blasenpflaster auf.
Rette deine Kleidung!
Laufmaschen in der Strumpfhose
Einmal nicht aufgepasst und ungünstig hängengeblieben, schon ziert eine Laufmasche deine Strumpfhose. Damit das Loch nicht weiter einreißt, fixiere die Masche mit Haarspray oder gib Klarlack auf die betroffene Stelle. Bestehen deine Strumpfhosen aus Nylon, kannst du Laufmaschen vorbeugen. Feuchte sie, einen Tag bevor du sie tragen möchtest, mit etwas Wasser an und lege sie anschließend ins Gefrierfach. Was zunächst komisch klingt, verspricht großen Erfolg. Durch die Kälte ziehen sich die Fasern zusammen und werden widerstandsfähiger.
Pilling von Kleidung entfernen
Es kommt häufig vor, dass nach dem Waschen kleine Fusseln auf deiner Kleidung zu sehen sind. Das sogenannte Pilling entsteht, wenn sich Fasern aus dem Textilgewebe lösen und anschließend durch Reibung verfilzen. Obwohl es sehr schwierig ist, Pilling mit der bloßen Hand zu entfernen, ist es kein Grund, das Kleidungsstück wegzuwerfen. Denn Fusselrasierer, eine Fusselrolle oder auch ein Einwegrasierer lassen die Faserreste im Handumdrehen verschwinden. Damit die kleinen Knoten gar nicht erst entstehen, wasche deine Kleidung auf links und verzichte auf Trockner und Weichspüler.
Eingelaufene Wäsche
Haben sich die Fasern beim Waschen durch ein falsches Programm zusammengezogen, schrumpft deine Wäsche. Um sie wieder in ihre alte Form zurückzubringen, legst du die betroffenen Kleidungsstücke für eine halbe Stunde in ein lauwarmes Wasserbad. Dieses rührst du entweder mit Conditioner oder Babyshampoo an. Beide Mittel sorgen dafür, dass die Fasern weich und locker werden. Danach nimmst du das Kleidungsstück, ohne es auszuspülen, aus dem Bad und trocknest es mit einem Handtuch. Jetzt kannst du es vorsichtig in seine alte Form ziehen, um es anschließend zum Trocknen hinzulegen. Bei einer erneuten Wäsche mit dem richtigen Waschprogramm sollte das Stück in seiner gewohnten Form bleiben.