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Eigentlich freuen wir uns immer sehr, wenn sich das Wetter von seiner besten Seite zeigt, die Sonnenstrahlen unsere Haut treffen und es wieder richtig warm ist. Doch ob im Urlaub oder bei der Arbeit, schönes Wetter und warme Luft regen die Schweißbildung an – und das kann ganz schön unangenehm sein.
Natürlich ist Schwitzen in erster Linie gut für deinen Körper, denn dadurch reguliert sich deine Körpertemperatur und es werden Giftstoffe ausgeschieden. Diese Vorteile geraten allerdings schnell in Vergessenheit, wenn deine Handinnenflächen beim Händeschütteln feucht werden, das T-Shirt am Rücken klebt und Schweißperlen das Gesicht zieren. Mit ein paar Tricks kannst du die Erhitzung des Körpers, die Schweiß bildet, allerdings eindämmen.
Diese Kleidung solltest du im Sommer wählen
So entstehen unschöne Gerüche
Frischer Schweiß hat eigentlich kaum Geruch. Aber die Kombination aus Schweiß und körpereigenen Bakterien, die die in Schweiß enthaltene Fettsäure angreifen, sorgt für unangenehme Aromen, die in Textilfasern zusätzlich gebündelt werden. Mit der richtigen Kleidung gegen Schwitzen vorzugehen ist aber möglich!
Schwitzen adé – dank dieser Looks
Oversize
Ein besonderer Modetrend 2022 ist dein perfekter Begleiter, wenn du die Schweißbildung eindämmen möchtest: Oversize Looks, also weitgeschnittene Kleidung. Ob Hosen, Kleider oder Oberteile, in diesem Sommer müssen deine Outfits nicht eng anliegen. Die Luft kann dadurch unter der Kleidung zirkulieren und kühlt dich ein wenig ab.
Naturmaterialien
Außerdem hilft ein Blick auf die Zusammensetzung deiner Lieblingsstücke. Kleidung aus Leinen ist luftdurchlässig, fühlt sich leicht auf der Haut an und klebt nicht, weil sie schnell trocknet. Auch Seide eignet sich hervorragend, da sie die Feuchtigkeit vom Körper wegleitet. Achte allerdings darauf, dass deine Kleidungsstücke aus Seide eine helle Farbe haben, damit keine Schweißränder sichtbar sind. Um Materialien wie die Kunstfaser Polyester solltest du hingegen einen Bogen machen, denn sie halten Schweißgerüche lange aufrecht.
Beliebte Hilfsmittel gegen Schweiß
Antitranspirant und Deo
Das wohl beliebteste Mittel gegen Schweiß sind Deodorants. Allerdings sind diese in erster Linie dafür gemacht, dass die vorhandenen Inhaltsstoffe antibakteriell wirken und dadurch Gerüche eindämmen. Der Schweiß an sich bleibt also weiterhin bestehen. Anders verhält es sich mit Antitranspiranten, die Aluminium enthalten und damit direkt die Schweißdrüsen verengen.
Den Stoffwechsel nicht zu sehr auslasten
Auch der Stoffwechsel kann Wärme produzieren, die die Körpertemperatur ansteigen lässt. Das erklärt, warum du stärker schwitzt, wenn du zum Beispiel ein scharfes Chili isst. Es ist ebenfalls vorteilhaft, den Salz- und Alkoholkonsum zu minimieren. Wenn der Körper Alkohol abbaut, ist Schwitzen ein natürlicher Nebeneffekt. Förderlicher, um der ansteigenden Körpertemperatur entgegenzuwirken, sind hingegen Salbei- oder Pfefferminztee. Generell musst du die Flüssigkeit, die du beim Schwitzen verlierst, durch das Trinken ausgleichen.
Wechselduschen
Zu den häufig genannten Tipps bei Sommerhitze und gegen das Schwitzen gehören Wechselduschen. Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Duschwasser bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt zeitgleich dafür, dass sich die Poren der Haut zusammenziehen.
Fußbäder
Eine Wechseldusche empfiehlt sich aber nicht nur für den ganzen Körper, du kannst sie auch speziell für die Füße anwenden. Ein Fußbad kann den Blutdruck senken und mit den richtigen Zusätzen auch gegen unangenehmen Geruch vorgehen, wenn du es zum Beispiel mit Efeu ansetzt.
Wassersprays
Seit einigen Jahren gehören Wassersprays zu den Geheimwaffen, wenn es um einen Frischekick an warmen Tagen und Schweiß im Gesichts- und Dekolleté-Bereich geht. Du findest sie in der Drogerie oder auch in der Apotheke, mit oder ohne Duftzusatz.
Schweißgeruch entfernen
Wenn du bereits geschwitzt hast, kann sich der unangenehme Geruch über einen langen Zeitraum in deiner Kleidung halten. Auch nach dem Waschen bleibt er möglicherweise weiterhin in der Faser, wenn die Wäsche nicht heiß genug war. In diesem Fall kannst du deine Kleidung natürlich heißer waschen, allerdings ist das nicht bei jedem Stück möglich. Abhilfe schaffen dann Hausmittel wie Zitrone, Essig, Gallseife oder Waschsoda.