Frau mit Sonnenhut liegt mit Blick aufs Meer am Strand

Sonnenbrand vermeiden

Die Temperaturen lassen das Thermometer ansteigen, die Sonne scheint und du möchtest sie am liebsten den ganzen Tag auf deiner Haut spüren und für kalte Wintertage speichern. Hach, der Sommer gehört einfach zu unseren liebsten Jahreszeiten! Doch so schön lange Tage an Wiesen und Wasser auch sind, für deine Haut können sie Gefahr bedeuten. Damit dir schmerzende Rötungen nicht den Urlaub oder deine Sonnenstunden verderben, helfen unsere 5 Tipps gegen Sonnenbrand.

Tipp 1: Cremen, cremen, cremen

Es ist der wohl bekannteste Tipp, um dich vor einem Sonnenbrand zu schützen: Sonnencreme. Doch mit einer einfachen Schicht ist es für einen ganzen Tag meist nicht getan! Die Haut verfügt von Natur aus über einen gewissen Eigenschutz gegen Sonnenstrahlung, der unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Um diesen zu verlängern, wird Sonnencreme in ihren verschiedenen Abstufungen verkauft.

Einziehen lassen!

Sonnencreme auf einem Bein

Sonnencreme UV-Schutz

Wenn du ein ausgiebiges Sonnenbad oder eine abkühlende Runde im Wasser planst, solltest du der Creme vorher ausreichend Zeit geben, um einzuziehen – ca. eine halbe Stunde. Bedecke deine Haut gut und vergiss Stellen wie die Ohrläppchen oder Kniekehlen nicht. Meist stehen auf den Produktflaschen eine Mengenempfehlung und ebenfalls der wichtige Hinweis, sich den Sonnenschutz über den Tag verteilt mehrfach aufzutragen.

Eigenschutz nur begrenzt

Wasser und Schweiß vermindern die Wirkung der Creme. Allerdings solltest du beachten, dass dein Körper nach einer gewissen Schutzzeit auch mit Sonnencreme nicht weiter gegen die Strahlung ankämpfen kann. Dann hilft nur noch, die direkte Sonneneinstrahlung zu unterbinden.

Tipp 2: Die richtige Kleidung auswählen

Auch bedeckende Kleidung minimiert das Risiko, einen Sonnenbrand zu bekommen. Stoffe können Strahlung absorbieren und stellen dadurch einen guten Schutz her. Das trifft vor allem auf dunkle Stoffe und auf Kunstfasern zu. Denn Textilien, die zum Beispiel aus Polyester bestehen, haben ein dichteres Gewebe, das Strahlung besser abfängt. Wenn du im Sommer lieber auf luftdurchlässige Kleidung aus Naturfaser zurückgreifst, wie atmungsaktives Leinen, solltest du im Hinterkopf behalten, dass diese weniger stark vor der Sonne schützt.

Frau im Kleid läuft am Strand entlang

Urlaub Sonnenbrand

Tipp 3: Achte auf empfindliche Stellen

Obwohl du natürlich darauf achten solltest, möglichst deinen ganzen Körper vor Sonnenstrahlung zu schützen, sind manche Körperregionen empfindlicher als andere. Nase, Stirn, Schultern und auch die Fußsohlen sind beliebte Regionen für einen Sonnenbrand und sollten bedeckt gehalten werden. Sonnenbrillen bewahren die Augen zusätzlich vor der Strahlung. Außerdem ist bei der Kopfhaut besondere Vorsicht geboten, da diese teilweise nicht vom Haar versteckt wird. Ein Zopf, Sonnenhüte oder einfach Sonnencreme bieten dir einen guten Schutz und bewahren dich vor großen Schmerzen.

Tipp 4: Setze dich keinem Risiko aus

Je mehr UV-Strahlung die Erdoberfläche erreicht, desto besser musst du dich und deine Haut vor ihr schützen. Nicht nur im Urlaub, auch in der Heimat ist ein richtiger Schutz besonders wichtig. Ein Blick auf den UV-Index verrät dir, wie stark die Einstrahlung zu bestimmten Tageszeitpunkten ist. Allgemein wird empfohlen in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr besonders vorsichtig in der Sonne zu sein und die zu dieser Zeit stark entwickelte Sonnenstrahlung zu vermeiden.

Sonnenhut und Sonnenbrille im Sand

Sonnenschutz verwenden

Tipp 5: Verlasse dich nicht auf Mythen

Rund um das Thema Sonnencreme und Sonnenbaden ranken sich zahlreiche Mythen, die die perfekte Bräune oder einen angeblich guten Schutz versprechen. Wichtig ist, dass du diese immer hinterfragst und recherchierst, bevor du sie anwendest.

Auch im Schatten droht Sonnenbrand

Sehr verbreitet ist zum Beispiel die Annahme, dass du im Schatten keinen Sonnenbrand bekommen kannst. Das ist so nicht richtig, denn UV-Strahlung kann reflektiert werden.

Vorsicht bei Reflektion

Wasser kann je nach Sonnenstand gut reflektieren und auch trockener Sand wirft die Strahlung in schattige Bereiche. Ebenfalls verbreitet ist die Ansicht, dass wasserfeste Sonnencreme einen hundertprozentigen Schutz während des Badens gewährleistet. Dabei musst du allerdings beachten, dass die Bezeichnung „wasserfest“ beim Hersteller eigentlich bedeutet, dass nach zweimal zwanzig Minuten im Wasser nur noch etwa 50 Prozent des Schutzfaktors gewährleistet sein müssten – also auch hier darfst du das Nachcremen nicht vergessen.