Eine Foto von Kürbissen in verschiedenen Formen und Farben.

Kürbisrezepte

Die „-ber“ Monate haben Einzug gehalten und mit ihnen ist der Kürbis als Symbol des Herbsts aus Geschäften, als Dekoartikel, aber auch als Zutat nicht mehr wegzudenken! Wie du den Kürbis für herzhafte Speisen und süße Getränke zubereiten kannst, erfährst du bei uns.

Herzhafte Kürbisgerichte

Kürbisrisotto

Ein Risotto ist ein elegantes und gleichzeitig einfach zubereitetes Gericht. Die verschiedenen Zutaten sorgen in Kombination geradezu für eine Geschmacksexplosion. Das Risotto ist daher gut geeignet, um Freunde oder ein Date zu bekochen. Aber auch wenn du dir alleine mal etwas Gutes tun und richtig abschalten möchtest, ist das Risotto eine gute Wahl!

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 kleine Zwiebel, wahlweise Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Butter (oder eine vegane Alternative)
  • 250 g Risottoreis
  • mindestens 300 ml Gemüsebrühe, heiß
  • 200 ml Weißwein (kann durch Gemüsebrühe ersetzt werden)
  • 300 g Hokkaidokürbis
  • 200 g Garnelen
  • 50 g Parmesankäse (oder eine vegane Alternative)
  • Salz
  • Pfeffer
  • geriebene Muskatnuss
  • Olivenöl
Auf einem Tisch steht ein Teller mit Risotto, getoppt mit Garnelen.

Kürbisrisotto

Zubereitung

Zuerst musst du den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Danach die Zwiebel (wahlweise Schalotte) fein hacken, ebenso den Knoblauch. In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln andünsten. Wenn sie glasig sind, fügst du den Knoblauch, Kürbis und Risottoreis hinzu und dünstest die Zutaten ebenfalls kurz an. Mit Weißwein ablöschen. Bei mittlerer Hitze lässt du das Gericht 30 bis 40 Minuten köcheln. Dabei musst du regelmäßig Brühe und Wein nachgießen, sodass die Zutaten immer von Flüssigkeit bedeckt sind. Außerdem musst du das Gericht regelmäßig umrühren. Wenn sich eine sämige Konsistenz entwickelt, ist das Risotto fast fertig. Nun kann es mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt und mit Parmesan verfeinert werden.

Für die Variante mit Garnelen

Kurz bevor das Kürbisrisotto gut ist, brätst du die Garnelen in einer Pfanne scharf an. Dazu würzt du sie gut mit Salz und Pfeffer. Das Risotto garnierst du beim Servieren mit den Garnelen.

Tipps zum Kürbisrisotto

Tipp 1: Wenn du nicht der größte Knoblauchfan bist, kannst du die Menge auch variieren oder ihn ganz weglassen. Das ist besonders empfehlenswert, wenn du das Gericht für deine Halloween Party planen möchtest.

Tipp 2: Wenn du dir unsicher bist, ob das Risotto nach Ablauf der Zeit gut ist, kannst du es probieren. Ist das Risotto fertig, fühlt es sich cremig an und die Reiskörner lassen sich leicht ausdrücken.

Tipp 3: Risotto kann man in allen erdenklichen Varianten zubereiten. Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du dein Gericht mit verschiedenen Gemüsesorten oder Gewürzen und Kräutern neu erfinden.

Spaghettikürbis aus dem Ofen

Das Schöne am Kürbisgemüse ist, dass Kürbis nicht gleich Kürbis ist. Für unterschiedliche Gerichte werden unterschiedliche Sorten verwendet. Zudem kannst du die orangen Früchte nicht nur gut im Supermarkt, sondern auch auf Märkten kaufen. Damit ist der Kürbis ein tolles regionales Lebensmittel!

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 Spaghettikürbis
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 50 g Parmesankäse
  • 200 g Tomatensoße
  • 3 TL Kräuter der Provence
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Zuerst den Ofen auf 180 C Umluft vorheizen. Dann wird der Kürbis halbiert und entkernt. Die Schnittstellen pinselst du mit Olivenöl ein. Dann kommen sie auf einem Backblech für 45 bis 50 Minuten in den Backofen. Im Anschluss nimmst du sie aus dem Ofen und lockerst mit einer Gabel oder einem Löffel das Fruchtfleisch und damit die Spaghetti-Stränge. Diese vermengst du in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Tomatensauce, dem Parmesankäse, den Kräutern und dem Olivenöl. Anschließend packst du die Mischung in die Kürbishälften zurück und backst diese im Ofen für weitere zehn Minuten.

Ein Tipp zum Spaghettikürbis

Du kannst die Kräutermischung auch durch andere oder frische Kräuter ersetzen.

Hokkaido-Curry

Currys bringen durch ihre Schärfe Wärme und Schwung in den Winter. Sie sind eine kreative Möglichkeit, wenn du das Wintertief überwinden möchtest.

Zutaten für 2 Personen

  • 1/2 Hokkaidokürbis
  • 1/2 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 EL Currypaste
  • 100-150 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • ein Spritzer Limettensaft
  • 1/2 TL Koriander
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Öl, gerne Sesam-, Kokos- oder Erdnussöl, wahlweise Sonnenblumen- oder Distelöl
Eine Schüssel gefüllt mit Reis und einem gelblichen Curry.

Kürbiscurry

Zubereitung

Zuerst musst du den Kürbis waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel und der Knoblauch werden jeweils geschält und kleingeschnitten. In der Pfanne – für dieses Gericht eignet sich eine Wokpfanne besonders gut – wird das Öl erhitzt. Die Zwiebeln schwitzt du zusammen mit der Currypaste an. Den Kürbis, Knoblauch, Koriander und Kurkuma hinzufügen. Nun die Zutaten anrösten. Bevor etwas anbrennt, löschst du die Zutaten mit der Hälfte der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ab. Die Zutaten müssen jetzt etwa zehn Minuten köcheln. Wichtig ist, dass der Kürbis durch ist. Ob er das ist, findest du am besten durch eine Geschmacksprobe heraus. Sollte die Soße zu sehr einkochen, kannst du sie mit Gemüsebrühe aufgießen. Kurz vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Diese kulinarische Weltreise ergänzt du idealerweise mit Reis.

Tipps zum Hokkaido-Curry

Tipp 1: Mit Currypaste schmeckt das Gericht beinahe wie im asiatischen Restaurant. Die Paste kannst du entweder im Asiageschäft oder im Supermarkt kaufen. Achte darauf, welchen Schärfegrad du bei der Paste kaufst. Und nimm nicht zu viel von der Paste, da auch eine geringe Menge bereits sehr gut würzt.

Tipp 2: Auch beim Curry kannst du mit weiteren Gemüsesorten experimentieren, um es noch bunter zu gestalten. Zucchini oder Paprika eignen sich zum Beispiel gut als Ergänzung.

Getränke mit Kürbis

Heißgetränke mit sogenanntem Pumpkinspice sind in den vergangenen Jahren zu den beliebtesten Getränkevarianten in der dritten Jahreszeit geworden. Von der Herbst Bucket List sind sie nicht mehr wegzudenken!

Pumpkinspice Kaffeelatte

Zutaten für 2 Tassen

  • 2 Tassen Espresso
  • 300-400 ml Milch (oder eine vegane Alternative)
  • 2 EL Kürbispüree
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL Zimt
Eine Glastasse mit einem bräunlichen Heißgetränk, im Hintergrund steht ein Kürbis.

Kürbisgetränk

Zubereitung

Für deinen Pumpkinspice Latte kochst du zwei Espressi und füllst diese in die entsprechenden Tassen. Dann rührst du das Kürbispüree, den Zucker und Zimt ein. Die Milch wird erhitzt und aufgeschäumt. Anschließend gießt du den Kaffee mit ihr auf. Falls du keinen Aufschäumer hast, kannst du das Kürbispüree, den Zucker und Zimt auch zusammen mit der Milch in einem Topf erwärmen und zum Kaffee hinzufügen.

Tipps zum Pumpkinspice Kaffeelatte

Tipp 1: Das Kürbispüree kannst du entweder einfach selbst zubereiten oder im Super- oder Drogeriemarkt in der Baby- und Kleinkindabteilung kaufen.

Tipp 2: Wenn du dein eigenes Kürbispüree herstellen möchtest, kannst du gut auf natürlich süße Kürbissorten wie Butternutkürbis zurückgreifen.

Pumpkinspice Kakao

Du bist bereit für einen gemütlichen Serien- oder Filmabend und möchtest dir diesen mit einem besonderen Warmgetränk versüßen? Dann ist dieses Rezept genau das Richtige für dich!

Zutaten für 2 Tassen

  • 400 ml Milch (auch pflanzliche Alternativen sind möglich)
  • 2 EL Kürbispüree
  • 4 EL Kakaopulver
  • 1/2 TL Zimt
  • Sahne

Zubereitung

Als Erstes musst du die Milch in einem Topf erhitzen und sobald sie warm wird, das Kürbispüree einrühren. Kakaopulver und Zimtpulver rührst du ebenfalls ein. Unter ständigem Rühren lässt du die Milch kurz aufkochen, dadurch wird sie an der Oberfläche etwas schaumig. Nach dem Abfüllen kannst du dein Getränk nach Belieben mit Sahne, Zimt und Kakaopulver verzieren. Auch Marshmallows eignen sich hierzu.

Kürbiszeit ist eine begrenzte Zeit

Nutze die Zeit des Kürbisses, denn ehe du dich versiehst, steht der Winter vor der Tür. Aber keine Panik, auch in dieser Zeit lässt es sich gut Schlemmen! Insbesondere die Rezepte in der Adventszeit bringen dich in vorweihnachtliche Stimmung.